Tag: intertraditionell

„Drei Alphörner in Afrika“

Alphörner in Afrika

Samstag, 22. November 2014 um 19:00 Uhr. Im Anschluss an die CrossKultur-Musik-Workshops am Samstag spielen 3 Alphörner zusammen mit dem Trommler Mamadou Mbaye.
Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, Willy-Brandt-Saal
Eintritt Frei

Tempelhof Broadcast mit 250 Musikern

Tempelhof Broadcast auf der Tempelhofer Freiheit – vom 10.–12. Mai 2013 –  ist ein interkontinentales Musikprojekt, das mehr als 250 Musiker und Zuschauer in einer urbanen Sinfonie vereint. www.tempelhofbroadcast.org

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Foto: Daniel Clark

SHOWTIMES: 10. Mai 19:00 Uhr   ·   11. Mai 15:00 Uhr   ·   12. Mai 14:00 Uhr

Mitwirkende: tempelhofbroadcast.org/de/tempelhof/partner

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6. Alphorn- und JodlerInnentreffen

2. Berliner NaturtonFestival 2013 – DienstagAbend

Walpurgisnacht, Dienstag, 30. April, ab 19 Uhr:
6. ALPHORN- UND JODLERiNNENTREFFEN auf dem Hahneberg

Im 6. Jahr auf dem Hahneberg – ein unvergesslicher Start ins Jahr – mit den Klängen über Berlin, zwischen Hochhäusern und (erst ganz knapp) blühenden Rapsfeldern.
www.qiez.de/spandau/kultur/konzerte

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Walpurgisnacht auf dem Hahneberg 2013

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33. World Universities Debating Championship

Die 33. World Universities Debating Championship findet vom 27. Dezember 2012 bis zum 3. Januar 2013 in der Technischen Universität Berlin statt.

33. World Universities Debating Championship Berlin

Am 28.12.2012 bei der Eröffnungsfeier spielten Andreas Frey und Volker Huehne.
Foto © Henrik Maedler

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Meditative Musik am Karneval der Kulturen

Am Eröffnungsabend zum großen Festival Karneval der Kulturen, Freitag 25. Mai um 18 Uhr,
spielt u. a. das Berliner Alphornorchester in der Heilig-Kreuz-Kirche „Meditative Musik“.

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5. Alphorn- und JodlerInnentreffen

Berliner NaturtonFestival – Tag 4 – MontagAbend

Walpurgisnacht, Montag, 30. April 2012, ab 19 Uhr:
5. ALPHORN- UND JODLERiNNENTREFFEN auf dem Hahneberg

Im 5. Jahr auf dem Hahneberg – ein unvergesslicher Start ins Jahr – mit den Klängen über Berlin, zwischen Hochhäusern und blühenden Rapsfeldern.

Walpurgisnacht auf dem Hahneberg 2012

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Rob Gutowski

Rob GutowskiPOSAUNE, ALPHORN

born in Providence, Rhode Island, USA

The great-grandson of an Alpen mountaineer, Rob began playing trombone at the age of 6, and was introduced to the alphorn by Traugott Forschner in 2000.
Perhaps the air around Zell am See is still in his lungs, or could it be that the Appalachian mountains of Pennsylvania and Virginia, where he grew up, have pulled him to the alphorn?

Studied Trombone with Prof. Dean Farnham, Ronald Baedke (Richmond Symphony Orchestra), Jürgen Heiner (Staatsoper Berlin), David Steinmeyer und Buster Cooper (Duke Ellington Band 1961-1973).

Rob’s alphorn has found stages on Kika with the cartoon rat, Marvi Hämmer, with Alexander Hacke and Danielle De Picciotto on The Ship of Fools, with the Polkaholix, Ari Meyers’ Redux Orchestra, with the groups Brasstastix,  Half & Half/Alp und Halb and many others…

Durch Kontakte zu Conrad Bauer begann er 1991 in Berlin aufzutreten.
Er war mehrere Jahre Mitglied in Arnold Dreyblatts „Orchestra of Excited Strings“ und in der Berliner Gruppe Michele Baresi, arbeitete u. a. mit Norman Veenstras Ensemble „Tone“ als Arrangeur und Studiomusiker. Mit Roger & the Evolution u Gentleman and The Far East Band hat er viele Jahre gearbeitet.
Film und Fernsehengagements uA mit Dieter Krebs, Soko 03, MTV Campus Invasion, TV Total, Bundesvisionen Songcontest, The Dome, Carmen Nebel, Melodien für Millionen mit Dieter-Thomas Heck.
Rob spielt im Berlin Pops Orchestra; Berliner Ensemble; Maxim Gorki Theater, Neuköllner Oper und trat unter anderem mit Musikern & Bands wie
Jason Kahn; Geschwister Pfister; Ellen Fullman; Beat n Blow; Jose Luis Quintan (Changito);
Andrej Hermlin’s Swing Dance Orchestra; The Bosshoss with the Tijauna Wonder Brass; The Flintstones Big Band; Suzie; Adel Tawil; Yoyo Roehm; Tippa Irie; Silvia Ocougne; Einstürzende Neubauten; Stephan Said; Casandra Steen; Till Brönner; German Trombone Vibration; Chamaco Rivera; Ganjaman; Werner Durand; Culcha Candela; Jive Park; Staubgold; Blascore; Jörg Hiller; Cool Breeze; Hauschka; Christof Griese’s JJBC; Barbara Schöneberger; Ricardo Moreno; Fettes Brot; Ulrike Artzet Quintet;  Calico Soul; Rumabara; Eased from Seeed; Cache; Shabab; Sonido Tres; Berlin Big Band; Paul Brody; Caribe Son; Mamadee & Tamika; Earth;  Coby Batty; Surifico; Jerry Jenkins; Miguelito; Jahcoustix; Industrial Soldier; Knut Jannsen; D-Flame; Lion’s Club; ….auf.

Er unterrichtet Posaune und tiefes Blech privat, an der Musikschule Paul Hindemith Neukölln und am Arndt Gymnasium Dahlem.
Er leitet das Posaunenensemble Brasstastix.

Balthasar Streiff

Balthasar StreiffALPHORN, BÜCHEL, TROMPETE, TUBA, BAROCKTROMPETE, ZINK  UND ARTVERWANDTES

Grundstudium an der Jazzschule Luzern (Trompete und Gesang), Studium an der Hochschule für Gestaltung Basel mit Abschluss im Bereich Freie Bildhauerei.

2005 bis 2009 Weiterbildung in lochloser Barocktrompete an der Schola Cantorum Basiliensis bei J.F. Madeuf und Zink bei Fritjof Smith.

Verschiedene Arbeiten auf der Schnittstelle von Musik, Raum und Klang führten Streiff zum Alphorn.

Seine langjährige Auseinandersetzung mit dem Schweizer Kultinstrument wird begleitet von Projekten quer durch die Bereiche der bildenden Kunst, Theater, Performance, Film, Literatur und durch verschiedene Musikstile. 1996 gründete er zusammen mit dem Stimmperformer Christian Zehnder das international renommierte Duo stimmhorn, im Alphornquartett hornroh bewegt er sich zwischen künftiger Schweizer Tradition und Zeitgenössischer Musik.

Seit 1998 erhielt er verschiedene Kompositionsaufträge, u.a. als Bühnenmusiker / Performer vom Theater Basel, den Salzburger Festspielen und dem Schweizerischen Fernsehen oder als künstlerischer Leiter der Eröffnung des Lucerne Festivals 2009.

Seit 2007 Lehrauftrag als freier Dozent an der Hochschule Luzern, u.a. zum Aufbau einer Alphornklasse an der neuen Abteilung Volksmusik.

Enge Zusammenarbeit mit dem Alphornbauer Otto Emmenegger.
Balthasar Streiff lebt und arbeitet seit über 20 Jahren in Basel.
Künstlerischer Leiter des BERLINER ALPHORNORCHESTERS.

Leitung

Leitung Balthasar Streiff
Balthasar Streiff (BS), der künstlerische Leiter des BERLINER ALPHORNORCHESTERS, wird befragt von Herrn Dr. Hans-Ueli Rüdisüli (HR), Ethnologe mit Spezialgebiet vergleichende Naturhornklänge aus Bätterkinden (Schweiz).

HR: Berlin und ein Alphornorchester. Passt das?

BS: Ja klar. Wenn, dann Berlin.

HR: Wie kommen Sie auf diese Idee?
Gibt es in Berlin so viele Schweiz-Begeisterte?

BS: Das Alphorn hat genau betrachtet nicht viel mehr mit der Schweiz zu tun wie Käse oder Schokolade.

HR: Aber: Wer hat’s erfunden?
Das Alphorn kommt doch aus der Schweiz?

BS: Naja, es heißt ja nicht ‚Schweizerhorn‘, sondern ‚Alphorn‘.
Und die Alpen erstrecken sich bekanntlich vom Mittelmeer bis nach Slowenien. Solche Hörner gibt es im ganzen Alpenraum. Hirten haben überall auf der Welt zur Kommunikation oder vielleicht auch aus Langeweile Musikinstrumente aus Tierhörnern oder Baumstämmen gebaut.
Die Musik hatte dabei vielerlei Bedeutung.

HR: Aber das Alphorn wird als Schweizer Nationalinstrument bezeichnet?

BS: Das kommt aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende. Ende 19. Jahrhundert, als der Größenwahn der europäischen Nationalstaaten in vollem Gang war, suchte man in der kleinen, jungen föderalistischen Eidgenossenschaft identitätsstiftende Elemente. So wurden Jodellied, Ländlermusik, Trachtengruppen oder eben das Alphorn zum Volksgut erklärt und systematisch gefördert.
Das heutige Alphornspiel existiert als nationales Kulturgut noch keine 100 Jahre. Es hat dadurch immer einen Beigeschmack von Ricola, Fondue und Tourismusförderung.

HR: Zurück zur ersten Frage.
Warum braucht gerade Berlin ein Alphornorchester?

BS: Ich glaube, es ist vor allem die Faszination des Klanges, was viele Leute anzieht.
Mit einem Naturtoninstrument ist der Spieler ziemlich eingeschränkt. Man kann längst nicht alle Melodien spielen und man muss etwas verrückt sein nach diesem Klang.
In Berlin gibt es eine ganze Menge verrückter Leute.
Außerdem gibt es in Berlin fast alles.
Aber ein Alphornorchester hat noch gefehlt.
Das gibt es in der Art ja nicht einmal in der Schweiz!

HR: Aber die Alpen sind doch ein ganzes Stück entfernt.

Alphorn in BerlinBS: Einerseits kommen da vielleicht gewisse Sehnsüchte und Urlaubserinnerungen zum Ausdruck. Andererseits habe ich tatsächlich eine Kopie eines alten Kupferstichs aus Potsdam gefunden, darauf ist ein Schäfer mit Schafherde zu sehen, neben diesem liegt ein Instrument, das exakt einem heutigen Alphorn entspricht. Im Hintergrund ist eine große Stadt. Der Titel des Bildes lautet: „Berlin um’s Jahr 1780“!
Das bestätigt doch auch, dass die Vorfahren des heutigen Alphorns aus der ganzen Welt kommen. Wie die Vorfahren der Schweizer übrigens auch! (lacht).

HR: Wer sind dann die Mitglieder des Berliner Alphornorchesters?
Sind das alles stämmige, bärtige Heimwehschweizer?

BS: Nein, keinesfalls. Einige davon sind Schweizerinnen, die andern sind deutscher, englischer und amerikanischer Herkunft. Und die Häuserschluchten sind wie Bergwände: das Alphorn klingt wunderbar in urbaner Umgebung. Die Berliner und Berlinerinnen haben’s eben mit erfunden!

Berlin um 1780

oben: Stich aus „Alphorn und Hirtenhorn in Europa“ von Franz Schüssele
Gälfiässler Verlag 2000 – ISBN 3-927781-22-3 (mit CD)

Profil

Das Berliner Alphornorchester bläst frische Töne in die Straßen-Schluchten Berlins.
Staualarm oder Alpenromantik?

Angesagt ist grünes Licht für neue alpine Klänge, urchig und urban.
Unter der künstlerischen Leitung des renommierten Alphornisten Balthasar Streiff ist das Berliner Alphornorchester zu erleben in Fabrikhallen, Kirchen, Konzertsälen, und Stadtgebieten, bei Banketten, Groß-Anlässen, Kunstevents – oder zum jährlichen Gipfeltreffen auf dem Hahneberg.

Das hat uns in Berlin gerade noch gefehlt!

Berliner Alphornorchester

Das Berliner Alphornorchester unter der künstlerischen Leitung von Balthasar Streiff setzt sich zusammen aus BläserInnen, die alle seit Jahren mit dem Alphorn oder einem andern Blasinstrument vertraut sind.

Das Repertoire beinhaltet traditionelle als auch moderne Literatur.
Wir setzen uns immer mit dem Spielort und dem Anlass auseinander und gehen dabei mit musikalischen Mitteln flexibel um.

Das purlibunte Orchester mit bis zu 20 Alphörnern bespielt Orte unterschiedlichster Art:
Fabrikhallen, Kirchen, Konzertsäle, Wälder, Seen, Stadtgebiete …
und Anlässen aller Art: Festivals, Betriebsfeiern, Jubiläen, Volksfeste, Messen, Trauerfeiern, Schiffstouren, Fondueabende, Betriebsfeiern, Straßenfeste, Kunstevents …

wir holen das alphorn aus der ecke der täler
in die die straßen-schluchten berlins.
aufregender geht alpiner klang nicht.
traditionell, modern, grotesk, urchig.